Über das vergangene Wochenende hat es mich nach Tofino verschlagen. Vorher war ich ein paar Tage in Victora auf Vancouver Island.

Um nach Tofino zu gelangen, habe ich mir den Luxus gegönnt und mir ein Auto gemietet. Endlich mal wieder selber fahren, kein Bus und vorgegebene Hop-Off/Hop-Ons mehr. Juppie!

Selbstgesteuert

Die Firma, bei der ich lieh, bietet einen Service an, das man abgeholt wird. Solange man in Downtown ist, stellt das kein Problem dar. Nur vorher anrufen müsse man. Genau das tat ich.

Ich rief am ersten Verleihtag an und gab Bescheid, dass ich nun abgeholt werden könne. Und wartete eine geschlagene Stunde (in der ich zu Fuß schon zweimal dort gewesen sein könnte). Rief wieder an und wurde innerhalb von 5 Minuten abgeholt.

Im Gespräch mit dem Fahrer stellte sich heraus, dass mein vorheriger Anrufpartner Mittag essen gegangen war und niemandem erzählt hatte, mich abzuholen. Ich war ziemlich verstimmt und machte daraus auch keinen Hehl.

An der Vermietstation angekommen, arbeiteten wir uns durch die Formalitäten. Dann die Überraschung: Er stufte mich eine Rate tiefer, bot mir an, später wiederzukommen und sagte, ich müsste nur halb voll tanken (der Tank war voll). Kulanz, Kulanz, ich hör dich rufen. Das ganze tat seinen Teil, das meine Laune wieder anstieg.

Dauerhaft

Die Fahrt nach Tofino dauerte etwa 5 Stunden (für kanadische Verhältnisse ein Klacks) und wurde nur durch folgende Umstände etwas unangenehm: In der bergigen Gegend um Tofino herum wurde es dunkel. In Kanada ist es nun so, dass es Schilder oder reflektierende Pfosten nur an Stellen gibt, wo es wirklich stark notwendig ist.

Heißt also, der letzte Teil der Fahrt war etwas anstrengender, zumal der linke Scheinwerfer und der Blinker links hinten nicht funktionierten. Doch schlußendlich bildete sich eine Kolonne von Fahrzeugen nahe Tofino, und wir fuhren wie Elefanten laufen, Rüssel an Schwanz.

Naturbursche

Die Tage in Tofino waren sehr angenehm. Es gibt hier auch einen National Park, den Pacific Rim National Park, welcher lächerlich klein im Vergleich zur Größe Vancouver Islands ist.

Doch wie schon die Aufklärerin bei der Wolf-Veranstaltung sagte: Die National Parks sind meist nur die Gegenden, welche interessante Stellen für Touristen haben. Um den Erhalt von Wildleben geht es dabei leider nicht.

Sonnenuntergang im Pacific Rim National Park

Sonnenuntergang im Pacific Rim National Park

Wie dem auch sei, viele junge Leute in Tofino, die allesamt zum surfen da sind. Und genau das habe ich dann auch mal ausprobiert.

Scheint gar nicht so schwer zu sein, und wer ein günstiges Workout für alle möglichen Muskelpartien haben möchte, dem empfehle ich surfen. Dank dieser Wetsuits kann man es auch in 10 Grad kaltem Wasser aushalten. Wirklich – cool.

Es klappt!

Es klappt! Surfen funktioniert wirklich!

In der darauf folgenden Nacht konnte ich wirklich gut schlafen und am dann folgenden Tage ging es zurück nach Vancouver.

3 Comments Surfing in Tofino, Kanada

  1. Pingback: Fit wie ein Turnschuh in Victoria, Kanada | Tobias Maasland

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