Wie ich vor einiger Zeit schon mal gebloggt habe: Viele wissen zwar, was ein Produkt kostet – aber nicht, was enthalten ist.

Jetzt gibt es keine vorgeschriebenen Packungsgrößen mehr und das macht es für Hersteller gleich doppelt interessant:

Erstens kann man die Eiscreme in 1000ml für 4.95 nun einfach in 850ml anbieten. Weniger Herstellungskosten, weniger Gewicht, mehr Gewinn. Außerdem wird wohl kein Konsument willentlich darauf achten, wie viel Ware in einem Produkt enthalten ist – der Preis ist noch immer entscheidend!

Und da ist es egal, ob vielleicht bei „Kauf 3 zum Preis von 2“ die Ware vorher unbemerkt verteuert wurde und das Geschäft den gleichen Gewinn macht. Oder man Getränke nun für 70 Cent anstelle von 90 anbietet – wer merkt schon, das 125ml fehlen.

Herzlichen Glückwunsch, EU – ich hoffe mal, der Warengrundpreis ist gesetzlich vorgeschrieben.

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