Nun bin ich schon ein paar Tage in Mexico, Zeit, darüber zu berichten.

Die ersten Tage habe ich in einem sehr schönen Hostel inmitten von Cuernavaca verbracht. Der Manager war sehr freundlich und hat mich in der Nacht um 11 noch einmal durch die Innenstadt geführt.

Alleine würde ich um die Zeit wahrscheinlich nicht durch die Stadt laufen, doch zusammen mit ihm war das gar kein Problem. Und ich hatte Glück: Er spricht Englisch.

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Das Patio des Hostels im Stadtkern von Cuernavaca

Meine ersten Kommunikationsversuche waren denn auch mehr wirres Gewirbel von Händen und Füßen sowie emsiges wälzen meines kleinen Wörterbuches. Und doch ist es erstaunlich, wie viel hängengeblieben ist aus meinem Spanischunterricht.

Sicherlich sind meine Sätze nicht wirklich als solche zu bezeichnen, dennoch konnte ich kommunizieren. Mir kam es zugute, dass ich zumindest die Zahlen kann. Und glaubt mir: Man braucht gar nicht so wirklich viel Sprache, wenn man zeigen kann. Bilder sprechen Worte, kann ich bestätigen.

Trotz allem ist es mir wichtig, mich verständigen zu können. Somit habe ich mich aufgemacht und eine Sprachschule gesucht. Das war nicht weiter schwierig.

Das tolle ist, das momentan Nebensaison ist. Normalerweise kommen sehr, sehr viele Amerikaner hier her und wollen Spanisch lernen. Das machen sie meist in den Ferien. Nächster Ferientermin ist Dezember.

Und so habe ich nicht nur weniger bezahlt, nein, ich hab auch Privatunterricht. Mal sehen, wie lange, aber für den Anfang finde ich das ganz gut.

Dazu wohne ich nun bei einer mexikanischen Familie und werde dort auch verpflegt. Mal davon abgesehen, dass das Essen ein Thema für sich ist, sind sie sehr nett und hilfsbereit.

Und sie sprechen nur Spanisch, ganz ganz wenig Englisch. Gut für mich, dann ist man nicht in der Versuchung, auf eine andere Sprache auszuweichen.

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Der Garten meiner Homestay-Familie in Cuernavaca

Aber meine spontane Entscheidung, nach Mexico zu kommen, lag am Dia de los muertes, dem Tag der Toten.

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