Nach Sick City bin ich mit dem Bus weiter in die Stadt der Engel: Los Angeles.

Stadt oder Land?
Die Stadt selber ist sehr, sehr groß. Um genau zu sein, weiß keiner so genau, welche umliegenden Städte nun eigentlich Teil der Stadt sind oder eigenständige Städte. Zum Beispiel Santa Monica, direkt am Strand zum pazifischen Ozean. Der Pier ist nicht all zu weit entfernt (der eine oder andere ahnt es schon: Filmaufnahmen haben dort stattgefunden. Wenn mir nur die Titel der Filme einfallen würden) und eine Shoppingmeile ferner liefen (teuer!). Diese Stadt ist eine eigenständige Stadt, obwohl sie quasi direkt in L.A. liegt.

L.A. selber ist großgroßgroß und leider sehen fast alle Kreuzungen gleich aus. Ampel, Shopping, Autos. Diese Städte, kreiert auf dem Reißbrett, sind nicht so ganz mein Fall…

Hat da jemand Film gesagt?

Natürlich hab ich auch Hollywood besucht. Klaro.

CIMG9739

Das Hollywood-Schild.

Eine einzige Touristengegend. Cool dagegen, den Walk of Fame und das Hollywood-Schild mal aus nächster Nähe zu betrachten. Auch Mann’s Theater, eines der bekanntesten Kino’s der Welt, war einen Guck wert. Nur hab ich keine Lust gehabt, viel Geld für eine Kinovorstellung auszugeben, die es woanders für weniger Geld gibt. Johnny Depp bin ich nicht über den Weg gelaufen und auch David Duchovny wollte kein Autogramm von mir. Schade eigentlich.

Shake it, baby

Die Umgebung hier ist, wie vorher schon erwähnt, wirklich sehr dicht bebaut. Millionen von Menschen leben direkt in der Zone, in der The Big One erwartet wird – das nächste wirklich große Erdbeben.

Forscher haben einen Rhythmus (eher einen Mittelwert) von etwa 140 Jahren errechnet, nachdem die Erde stark erschüttert. Es gibt sogar eine tagesaktuelle Warnungsinternetseite. Hier und da findet man Hinweise auf Evakuierungs- und Notfallpläne, die man sich erstellen soll. Aber man weiß ja, wie das ist: Was man nicht sieht, gibt es nicht…

Dagegen hat gerade das Beispiel Italien gezeigt, wie überraschend es einfach so passieren kann. Und es ist ja nicht so, dass das nur eine kleine Gegend betrifft – die Spalte, San Andreas Fault (San Andreas-Verwerfung) genannt, zieht sich hoch bis nach San Francisco.

Wir werden sehen, was sich hier in den nächsten Jahren ergibt. Abnehmen wird die Bevölkerungszahl sicher nicht.

*theatralische musik im hintergrund*

Leave A Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.