In den vergangenen Tagen ist es vermehrt vorgekommen, dass ich Werbung zu einfach zu machendem Geld im Netz gesehen habe. Entweder gibt einem die Regierung Kohle oder vielleicht Google.

Wunschdenken

Als allererstes sei gesagt: Im Internet liegt das Geld nicht einfach so in der Leitung. Genau wie überall anders muss hart gearbeitet werden, um Geld zu sehen.

Die Anzeige verspricht nun 5000 Dollar im Monat! Um der Seite nicht zu helfen, musste ich den Link etwas verstümmeln:

www PUNKT tonysmoneyblogPUNKT com SLASH mystory.html?t202id=12761&t202kw=#

Interessant ist nun folgendes: Wenn man nur den Domainnamen eingibt, erhält man eine weiße Seite mit keinem Inhalt. Das macht schonmal suspekt. Dann gibt es auf der Seite selber Hinweise darauf, dass es Firmen gibt, die viel Geld versprechen und dann aber doch nur abzocken (der Verfasser war schon ziemlich ironisch, scheint es) – darauf solle man aufpassen. Ansonsten gibt es nur ganz viel herzerweichendes Blabla, ein paar Familienfotos, gefunden auf ikea.de und schließlich Links. Eine der Webseiten fing plötzlich an zu sprechen.

Mogelpackung

Diese Domains – mit irgendwelchen „Blogs“ von Familienvätern oder Hausfrauen – sprießen momentan wie Pilze aus dem Boden. Es wird für die Google – Versprechen immer Easy Google Profit angeworben. Man wird über irgendwelche verschwurbelten Weiterleitungen auf eine kommerzielle Seite weitergeleitet – und muss seine kompletten Adressdaten mitsamt E-Mail – Adresse eingeben. Es gibt sogar einen kleinen Counter, der abwährts zählt – in drei Minuten ist das Angebot beendet. Doch wenn die Zeit abgelaufen ist, fängt sie einfach von vorne an. Na toll.

Gefahrenabwehr

Google weist darauf hin, dass sie das Produkt nicht anbieten. Blogstorm weiß noch ein wenig mehr zu berichten.

Mal wieder klar: Am besten gibt man seine Daten nicht weg, vor allem nicht, wenn man mit niemandem persönlich geredet hat. Nicht, dass es auch mit persönlichem Kontakt Betrug gibt, aber die Situation ist eine andere.

Leave A Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.