Juchu, endlich mal eine Aufzählung!

Der Titel ist etwas – geheimnisvoll. Ich möchte Licht auf Dinge werfen, die sonst nicht so gut beleuchtet sind – diese Idee spukte mir schon eine ganze Weile im Kopf herum.

1. Öltransporte und Ölinseln
Allgegenwärtig und ein Konsumgut, welches die Welt am Laufen hält. Ein Benutzer in einem Forum behauptete, dass Öl das „Blut der Welt“ sei. Ohne Öl keine Konsumwirtschaft sprich kein Geld sprich kein Handel sprich das Ende aller Tage.

Zwar bin ich mir nicht so sicher, ob ich dass so unterschreiben will – das Ölbusiness ist sicher eines der größten der Welt, und dabei so unscheinbar für den Normalkonsumenten, dass es eine Pein ist. Auf meiner Reise treffe ich immer mal wieder Menschen, die auf einer Ölbohrinsel oder einer Raffinerie arbeiten. Die Arbeitszeiten sind völlig inakzeptabel – dafür bekommen sie aber richtig Asche und eine Menge freie Zeit.

Um sich den gewaltigen Umsatz der Industrie vorstellen zu können, benötigt es unglaublicher Zahlen: Allein im Golf von Mexiko und Teilen der Vereinigten Staaten gibt es 6659 aktive oder inaktive Ölplattformen, von denen 819 noch immer voll bemannt sind. Das Tolle ist: Viele der Plattformen sind nach dem Hurricane Katrina einfach losgerissen und sind verschollen. Weg. Wenn man sich vorstellt, dass eine Plattform bis zu 700 Millionen US-Dollar kostet, ist das schon etwas unangenehm. Es enstehen zwar hunderte Jobs pro Plattform, aber die sind hart, unangenehm und schmutzig. Wenn ich mich jedoch richtig erinnere, hat dass auch alles seinen Grund: Eine Plattform kann Öl von beispielsweise 6 Millionen US-Dollar fördern. Am Tag. Das sind verdammt viele LKWs.

2. Jobs, die wir tatsächlich brauchen
Der Müllmannstreik in Hamburg vor einigen Jahren hat es gezeigt: Es gibt Jobs, die einen großen Teil unserer Gesellschaft darstellen, die wir aber manchmal gar nicht wahrnehmen. Erst, wenn sie nicht mehr funktionieren, kommen wir etwas ins Schwitzen. Man stelle sich mal vor, Rettungsassistenten (dem gemeinen Bürger eher als Rettungssanitäter oder einfach Sanitäter bekannt) würden streiken – na dann mal gute Nacht, Marie. Oder die Polizei. Kellner. Fleischer. Gärtner. Kassierer. Oder eben Müllmänner (und -frauen).

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3. Stromversorger
Auch Stromversorger sind Geschäftsmenschen. Und wie kann man die Rendite eines Unternehmens erhöhen? Ausgaben senken, Einnahmen steigern – richtig. Da niemand per Gesetz dazu auffordert, Zahlungen für Instandhaltung oder anderes aufzuzeigen (die Bücher bleiben dicht), kann man auch nicht wirklich nachvollziehen, was wo investiert wird – oder was nicht. Ein Reporterteam von arte (finde den Film leider nicht) hat vor einigen Jahren nachgeforscht, welche Wälder (Stromleitungen hängen hier gern mal rum) und Strommasten gut gepflegt werden. Anlass war der Stromausfall in New York. Es hat sich heraus gestellt, dass – Überraschung! – die Leitungen teilweise in einem desolaten Zustand sind. Niemand von den verschiedenen Konzernleitungen wollte Interviews geben.

Eine kurze Internetrecherche ergab, dass verschiedenste Energieversorger außerdem durch Internetwürmer oder Netzangriffe bedroht sind. Na juppheida.

4. Aktienteilhaber und Arbeitnehmer gleichermaßen
Das finde ich immer wieder den Hammer überhaupt: Arbeitnehmer zu sein und Aktien vom eigenen Unternehmen zu halten. Vielleicht stehe ich mit meiner Meinung völlig alleine da. Jedoch finde ich es etwas übertrieben, zu sagen: Klar habe ich Aktien von meinem Arbeitgeber. Und ich möchte, dass er mir Rendite gibt. Aber das er mich jetzt kündigen will, finde ich doch etwas doof.

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Zwar gibt es Arbeitgeber wie BMW, wo der größte Teil des Aktienpaketes von einer Familie gehalten wird, die lieber langfristig Rendite sehen möchte als kurzfristige Erfolge. Ich denke jedoch, egal, wie oft wir Menschen in diese Finanzkrisen hineinstolpern (und verschiedenste Regierungen mit Teilverstaatlichungen den Konsumgeist retten wollen), eines wird vergessen. Und das ist die langfristige Entwicklung einer Rendite. Nein, lieber schnell und dicke. Möglichst morgen. Ist das möglich?

5. Das Geheimnis hinter Aufzählungen
Das hab ich mich schon immer gefragt. Warum gibt es eigentlich so viele Aufzählungen auf Internetseiten? In Blogs, Newsseiten, Gamesseiten…

Festzustellen bleibt, dass jedenfalls auch du dem Reiz nicht unterliegen konntest, den Artikel bis hier hin zu lesen. Oder etwa nicht? Oder?

2 Comments 5 geheime Geheimnisse

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