Stimmt. Da oben, da gibts jetzt diesen Twittercounter. Und ’ne Zahl. Und rechts, da findet sich jetzt diese Box mit der Sprechblase – wer schreibt denn da rein?

Erklärbär

Mal von Anfang an. Twitter heißt auf Deutsch zwitschern. Deswegen ist das Logo der Seite twitter.com auch ein Vogel. Vögel zwitschern, um zu kommunizieren.

Und da Vögel bekanntlich nicht elendig lange zwitschern, wurde auch die Eingabemöglichkeit bei Twitter begrenzt: 140 Zeichen, mehr nicht. Zur Erinnerung: In jede Kurznachricht vom Handy passen 160 Zeichen. Da wurde noch weiter von abgebissen!

Jedoch hat dies genau den Vorteil, dass die Twitter-Nachrichten auch nicht sonderlich lang werden. Es gibt verschiedene Webseiten, wie zum Beispiel Twitterburner.com oder is.gd, um URLs zu verkürzen und in die 140 Zeichen aufnehmen zu können. Ja, und damit ist Twitter eigentlich schon komplett erklärt.

To Be Connected

Den Reiz von Twitter machen Erreichbarkeit und Aktualität aus. Wolltet ihr schon immer mal Brent Spiner (Data aus Star Trek: The Next Generation) ’ne Frage stellen? Das könnte klappen – hier sein Account. Oder interessiert euch eher, wo Fred Durst von Linkin Park gerade sein Set aufbaut und wollt live dabei sein? Dazu mal in seinen Account schauen. Aktuelle Magazine und andere Stars – Britney Spears ist ganz groß oder Aston Kutcher – finden sich auch im Twitter-Universum. Und auch ein in der Netzwelt bekannter Politiker: Jörg Tauss.

Um wirklich immer auf dem Laufenden zu sein, kann man sich die neuen Einträge eines jeden Twitterers auf sein Handy senden lassen – und von seinem Handy auch neue Beiträge senden. Die einzigen Kosten sind die einer SMS, und der Empfang ist natürlich kostenlos. Ideen, Fragen, URLs – alles nur eine Nachricht entfernt.

Doch diese Updates sind nutzlos ohne Zuhörer. Das ganze nennt sich followen, also verfolgen. So hat ein Nutzer eine bestimmte Anzahl von Followern – wie zum Beispiel ich die oben rechts angegeben Zahl. Und die lesen meist alle deine Updates. Ein gutes Mittel, um in Kontakt zu bleiben: Man schreibt seine Nachricht auf und alle Follower bekommen diese Nachricht zugestellt. Ob nun im Web oder per Handy. Oder per Sprechblase im Blog.

Themenfixiert

Um sich zu einem bestimmten Thema zu äußern, nutzt man die Raute. Muss man nicht, kann man aber. Später finden andere User diese Info dann wieder. So hänge ich bei Reisethemen meist #reise an, um eine Idee zu geben, um welches Thema es sich bei dem Tweet handelt.

Dann ist es auch möglich, einen bestimmten Benutzer anzusprechen. Das geht wiederum ganz einfach mit dem E-Mail Zeichen. Um mir eine Nachricht zu senden, müsste man also am Anfang der Nachricht ein @ mit meinem Nutzernamen einfügen: @tobiasmaasland. Das funktioniert auch vom Handy aus. Und alle im Web können es sehen. Ziemlich transparent, dieser Service.

Gut, das mein Nutzername so lang ist – dann ist die Hälfte der Nachricht schon fort 🙂

Ui, Nachricht!

Ich finde das ganze genial. So kann man die Benachrichtigung für einen jeden aktivieren oder deaktivieren. Und ganz individuell einstellen, welche Nachrichten und ob überhaupt welche aufs Mobiltelefon kommen sollen. Man kann das natürlich auch komplett sein lassen und diesen lebendigen Informationsfluss live im Internet verfolgen – eine Fülle von Tools ermöglicht dies auf jedem Betriebssystem. Davon habe ich mir aber noch nichts angeschaut.

Nun, und das erklärt auch, was diese Sprechblase auf der rechten Seite ist – eine Anbindung an meine aktuellste Twitter-Nachricht. So könnt ihr immer sehen, was ich gerade so zu twittern habe.

Auch interessiert geworden? Dann verfolge mich!

4 Comments Twitter? Was ist denn das jetzt wieder?

  1. Tobias

    Technikinteressierte, die keine Zeit und Lust haben, sich neue Dinge im Detail anzuschauen. So wie das im englischsprachigen Raum sehr bekannte Twitter.

    Manchmal leben die englischsprachige und die deutschsprachige Medienwelt ein wenig aneinander her.

    Reply
  2. JUICEDaniel

    Ja, aber mittlerweile… wer Twitter noch nicht kennt, muss entweder extrem jung oder technikuninteressiert sein, finde ich. Und unbelesen obendrei. Sogar Spiegel etc. haben schon groß darüber berichtet – vor Monaten!

    WIE man Twitter findet, ist aber nochmal eine ganz andere Sache. Jedenfalls: Wenn mir jemand sagt, dass er Twitter nicht kennt, schicke ich ihn jetzt ab sofort bei deiner Webseite vorbei 🙂

    Reply
  3. Tobias

    Na, so will ich die Lager nicht spalten – bin noch immer der Überzeugung, dass neue Technologien im täglichen Informationsüberfluss manchmal auch in ihrer Wichtigkeit nicht wahrgenommen werden.

    Zumindest schreibe ich hier aus eigener Erfahrung (nach dem Motto: Was ist das denn wieder?) und freue mich immer, wenn sich jemand die Mühe macht, eine Technologie Einsteigergerecht darzustellen.

    Wie du schon sagst, was man nun drüber denkt, sei einem jedem selber überlassen – aber so lernt man es zumindest kennen 🙂

    Reply

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