Heute habe ich einen Tauchgang in Cenotes gemacht. Wow!
Cenotes sind ehemalige Höhlen, heute geflutet mit Wasser. Man findet unter Wasser Stalagmiten und Stalagtiten, was zeigt, dass man in Höhlen taucht.
Die wurden übrigens von den Mayas genutzt, um geopferte Menschen (die dann wohl tot waren) dort abzulegen. Gut, in denen, wo ich war, war das nicht der Fall. Aber es gibt durchaus Tauchgänge in diese Richtung.
Was wirklich beeindruckend ist, ist der sogenannte Thermocline. Mitten im Wasser wird die Sicht auf einmal verschwommen, und wenn man durch diese Wasserwand schwimmt, ist man plötzlich in kälterem oder wärmeren Wasser und hat wieder perfekte Sicht.
Da sich das Wasser in den Cenotes kaum bewegt, bleiben diese Schichten getrennt. Die Taucherin vor mir kam mit ihren Flossen aus versehen etwas zu tief und mischte kaltes und warmes Wasser. Schon war meine Sicht getrübt!
In den Höhlen ist auch nix mit mal eben auftauchen. Zwar gibt es hier und da kleine Stellen mit Luft, aber die Höhlen waren sonst einfach nur dunkel und voll Wasser. Mit Taschenlampen machten wir uns auf den Weg. Die Sonne schien von oben durch das Wasser und ergab eine eindrucksvolle Stimmung.
Nachteil: Ich habe wieder eine günstige Unterwasserkamera genutzt. Die Fotos sind nicht gerade das Gelbe vom Ei, jedoch werde ich mal versuchen, ob ich nicht eines nachbearbeiten kann.
Das Steigverhalten im Süsswasser ist übrigens empfindlicher als im Salzwasser. War etwas schwierig, am Anfang den Level zu halten. Zumal es auf und ab durch verwinkelte Gänge ging. Aber zum zweiten Tauchgang hin ging es und ich konnte mir mehr von dieser einzigartigen Umgebung anschauen.
Tauchen ist cool.